Geschichte des Tattoo's
Die Geschichte des Tätowierens reicht weit in die Vergangenheit der Menschheit zurück.
"Ötzi" kennt jeder und der wird immerhin auf 5000 Jahre geschätzt und genauso alt sind die verschiedenen Tätowierungen die er trug.
Andere Aufzeichnungen und Funde berichten davon, daß die Kunst des Tätowierens bis ca. 10.000 oder 15.000 Jahre zurückreicht.
Sogar Könige und normale Bürger trugen in verschiedenen Zeitepochen Tattoos ebenso wie teile der Bevölkerung im Südpazifik. Es gibt Aufzeichnungen aus dem alten Ägypten, aus Grönland, Japan und Neuseeland.
Bei den Maoris wurden Tattoos dazu verwendet um sich sozial abzugrenzen, oder als religiöse Symbole für ein neues Leben nach dem Tod.
Man geht heute davon aus, daß die frühen Seefahrer die Tattoos mit nach Europa brachten.
Die Ganzkörpertätowierung gibt es in Japan ca. seit dem 18. Jahrhundert wobei es in Japan in manchen Epochen verboten war sich zu tätowieren.
In Nordamerika gab es verschiedene Indianerstämme die sich tätowierten und zwar aus verschiedenen Hintergründen heraus.
Religon, Schönheitideal, um dem Gegner Schrecken einzuflössen, um böse Geister zu vertreiben. Man könnte hier noch viele Gründe aufzählen.
Durch die ständige Weiterentwicklung der Tattoomaschinen und Farben, der Technik und des gesamten Know - Hows ums Tätowieren sind heute fast alle erdenklichen Motive möglich, was nicht immer so war. Verblassende Farben, Entzündungen, Narben und vieles mehr drängten das Tragen von Tattoos in das krimenelle Eck der Gesellschaften.
Auch heute noch ist Tätowieren oder das Tragen von Tattoos noch nicht überall in der Gesellschaft akzeptiert wobei die Akzeptanz sich enorm gesteigert hat.
Zwischen den Sechzigern und Achtzigern kam das Tätowieren wieder in Mode, vorallem unter Rockern, Punks und natürlich auch im Knast war Tätowieren in.
Ab den Neunzigern gab es einen regelrechten Boom, der auch heute noch anhält.